Mittwoch, 28. Dezember 2011

Mango-Randen-Granatapfelsalat
























Rezept für 4 Personen

4 kleine Randen (Rote Beete)
1 Mango
1/2 Granatapfel
pro Person eine Handvoll Nüsslersalat (Feldsalat)
Granatapfelessig, Rapsöl, Salz, Pfeffer
Salatsauce eurer Wahl für den Nüsslersalat

Randen waschen und im Ganzen weich kochen oder dämpfen, lauwarm abschälen und in kleine Würfel schneiden.
Mango abschälen und vom Stein schneiden, die eine Hälfte der Mango ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Granatapfel halbieren, Kerne rauslösen.

Die andere Mangohälfte in einen Messbecher schnippeln, Granatapfelessig, Rapsöl, Salz und Pfeffer dazu und alles mit dem Stabmixer pürieren.
Wer keinen Zugang zu Granatapfelessig hat, kann auch Apfelessig nehmen. Dann aber aus der andern Hälfte des Granatapfels die Kerne auslösen, diese mit einer Gabel zerdrücken, den Saft auffangen und den in die Salatsauce geben.
Die Hälfte der kleingewürfelten Randen mit der Salatsauce vermischen.

Den Nüsslersalat mit eurer Salatsauce nach Wahl mischen. Auf einen Teller anrichten, daneben ein Häufchen Randensalat setzen und die ganze Geschichte mit den Mangowürfeln und den restlichen Randenwürfeln umgeben. Zum Schluss noch ein paar Granatapfelkerne darüber streuen.

Montag, 19. Dezember 2011

Indische Bratkartoffeln



Heike hat Angst vor Bratkartoffeln - hier ein Rezept für Sie, damit sie die Angst davor verliert.

Indische Bratkartoffeln
Rezept für 4 Personen

Pro Person ca. 3 bis 4 kalte Pellkartoffeln
1 grosse Lauchstange
2 bis 3 Esslöffel Senfkörner
3/4 Esslöffel Garam Masala
3/4 Esslöffel Kurkuma
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
1 Kaffeetasse Gemüsebrühe
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Pellkartoffeln in Scheiben schneiden (ich schäl sie in der Regel nicht ab). Lauch längs halbieren, waschen, in Ringe schneiden. In einem Topf mit wenig Olivenöl die Lauchringe andünsten, salzen und pfeffern, evtl. wenig Wasser dazugeben und zugedeckt weich garen.
In einer grossen Bratpfanne Olivenöl erhitzen, Kartoffelscheiben schön braun anbraten. Senfkörner dazu geben und so lange mitbraten, bis die Senfkörner lustig in der Pfanne rumhüpfen. Garam Masala und Kurkuma darüber streuen, salzen und pfeffern. Die Gewürze kurz mitbraten, den Lauch dazu geben und zwei Knofizehen in das Gericht pressen. Gut umrühren, mit einer Tasse Gemüsebrühe ablöschen und die Brühe einkochen lassen.
Die Flüssigkeit sollte verdampft sein, die Kartoffeln aber noch schön feucht glänzen.
Auf einen flachen Teller anrichten und mit einem guten Esslöffel Saurer Sahne garnieren.

Bratkartoffeln für Heike

Montag, 12. Dezember 2011

Spaghetti vongole



Ich war ja den halben Donnerstag damit beschäftigt, meinen Hühnerstall umzustellen. Heute habe ich nun eine ganze Schublade (eine sehr grosse Schublade, eine sehr breite Schublade sogar) sowie einen ganzen Schrank ausgemistet. Habe von eineinhalb Jahren den ganzen Papierkram sortiert, weggeschmissen, neu abgeheftet usw. Sechs Stunden Arbeit *ääächz*. Darum musste heute Abend die Kocherei schnell gehen.

Es gab Spaghetti vongole - hier das Rezept für 4 Personen:

1 kg frische Vongole (Venusmuscheln)
8 bis 10 Knoblauchzehen
Olivenöl
0,2 bis 0,3 l Weisswein
Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Bund glatte Petersilie
500 bis 600 g Spaghetti

Vongole in eine grosse Schüssel kippen und ca. 10 Minuten in kaltem Wasser wässern. Diejenigen Muscheln, die jetzt geöffnet oder zerbrochen sind, aussortieren und wegschmeissen. Die Muscheln in ein Sieb giessen und nochmals gut abspülen.
Knoblauchzehen schälen und hacken. Achtung: Knofizehen nicht durch die Knoblauchpresse drücken, sondern mit einem grossen, scharfen Messer fein hacken.
In einem grossen Topf mit viel Bodenfläche Olivenöl erhitzen, Knofi reingeben und kurz drin schwenken. Dann Muscheln dazu, einmal durchschütteln, Deckel auf den Topf und auf mittlerem Feuer 2 Minuten schmurgeln lassen. Zwischendurch den Topf schütteln.
Nun die Muscheln mit Weisswein ablöschen, salzen und pfeffern. Deckel wieder auf den Topf und weiter 5 Minuten leicht köcheln lassen. Petersilie hacken und am Schluss zu den Muscheln geben.
Muscheln inkl. Sud mit den gekochten Spaghetti vermischen.

Nachtrag: Diejenigen Muscheln, die nach dem Kochen geschlossen sind, wegschmeissen.


Hausgemacht - die Linkparty am Sonntag

Samstag, 10. Dezember 2011

Hühner-Lauch-Kartoffelsuppe - Ajiaco










Eigentlich wollte ich das wilde Hühnersuppenrezept schon gestern posten. Wie das aber so ist bei wilden Hühnern, kommt da manchmal was dazwischen. Gestern ist mir mein Sau- bzw. mein Hühnerstall dazwischen gekommen. Mein Zimmer sah aus unter aller Kanone. Ich musste also den halben freien Tag investieren, um hier wieder ein bisschen Ordnung zu schaffen (den andern halben Tag war ich unterwegs, um endlich Winterreifen auf unsere zwei Autos montieren zu lassen). Und als ich grad so an der Ausmisterei dran war, habe ich gedacht, ich könnte ja den Stall ein bisschen umstellen. Tja, das war dann ein riesen Akt, und deshalb wurde gestern nix aus dem Hühnersuppenrezept.

Aber jetzt - hier kommt es, das weltbeste Suppenrezept überhaupt. Leider habe ich keine Fotos von der fertigen Suppe. Ich hab sie gekocht, serviert, sie wurde gefuttert und hinterher habe ich gemerkt, dass ich sie nicht fotografiert habe. Und das, obwohl ich doch zum Geburtstag eine neue Kamera gekriegt habe *fröi*. Ich hab nur noch grad einen leeren Teller erwischt und dann noch den verlassenen Tisch, nachdem die Gäste weg waren.

So, fertig geschwafelt, hier nun das Rezept:

Ajiaco - kolumbianische Hühner-Lauch-Kartoffelsuppe
Rezept für vier Personen

1 kg mehligkochende Kartoffeln
1 Stange Lauch
Bratbutter
4 Hühnerbrüste
Hühnerbrühe
Salz, weisser Pfeffer aus der Mühle
1 grosses Lorbeerblatt, 3 Nelken
20cl Sahne

Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. Lauch putzen, längs halbieren und in feine Ringe schneiden. 
In einem grossen Topf den Lauch in der Bratbutter andünsten, dann die Kartoffeln dazu, mitdünsten, immer gut rühren. Mit Hühnerbrühe ablöschen, Flüssigkeit sollte die das Gemüse gut bedecken. Lorbeer und Nelken dazu und das Ganze auf kleinem Feuer simmern lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Dann die Hühnerbrüste in die Suppe gleiten lassen, sachte weitersimmern lassen. So nach 10 Minuten sollten die Hühnerbrüste gar sein. Das Fleisch aus dem Topf fischen, längs dritteln und quer in feine Streifen schneiden. 
Jetzt mit einer Schaumkelle die Kartoffeln in der Suppe leicht zerdrücken. Die Suppe sollte sämig werden, aber trotzdem noch kleine Kartoffelstückchen drin haben.
Hühnerfleisch wieder in die Suppe geben. Sahne dazu giessen, mit Salz und weissem Pfeffer abschmecken.

Ganz richtig wäre ja, wenn man ein Suppenhuhn auskochen würde. Aber ehrlich gesagt, dafür bin ich zu faul.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Grittibänz


Grittibänze gehören in der Schweiz zum Nikolaustag wie der Nikolaus selbst.

Hier das Rezept:

1 kg Weissmehl
1 Würfel Hefe
1 Espressolöffel Zucker
3 Kaffeelöffel Salz
ca. 10 cl lauwarmes Wasser
120 g Butter
60 cl Milch
1 Eigelb

In einer Tasse mit lauwarmem Wasser die Hefe mit dem Zucker auflösen. Mehl in eine grosse Schüssel geben, in die Mitte eine Vertiefung drücken. Salz auf den äusseren Mehlrand geben, aufgelöste Hefe in die Mitte des Mehls giessen.
Butter in einem Topf schmelzen, Topf vom Herd nehmen, Milch dazu giessen. Das Butter-Milch-Gemisch sollte Körpertemperatur haben.
Nun die flüssige Hefe mit wenig Mehl mischen, nach und nach Butter-Milch-Gemisch dazu giessen und aus dem ganzen einen geschmeidigen Teig kneten. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf dem Tisch rund 5 bis 10 Minuten sehr gut kneten. Teig in Schüssel zurück, dann mit einem sauberen Tuch zugedeckt an einem warmen Ort um das Doppelte aufgehen lassen.
Aus dem Teig Männchen formen. Dazu ein Stück Teig abschneiden, eine längliche Wurst rollen, mit der Handkante den Hals andeuten und den obern Teil zum Kopf drehen. Mit der Schere Arme und Beine einschneiden, ebenso das Gesicht. In die Augenhöhlen je eine Rosine drücken.
Die Grittibänze mit Eigelb bestreichen. In der Ofenmitte bei 220 Grad je nach Grösse 20 bis 30 Minuten backen.
Ein grosser Bänz aus der Hälfte des Teiges braucht jedoch schon ca. 40 Minuten.